Ozvision

Ozvision hat mit innovativen Ansätzen experimentiert. Einer davon ist das Morgen-Meeting mit dem Motto „Gut oder Neu".

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Teal Praktiken

Morgen-Meeting:

Jeden Morgen versammeln sich die Teams zu „Gut oder Neu" - eine Art Check-in für den Tag. Eine Puppe wird wie ein Rede-Stab herumgereicht. Die sie haltende Person kann entweder etwas Neues (von der Arbeit, aus der Zeitung oder dem Privatleben), etwas Gutes oder einfach eine Geschichte im Kollegenkreis erzählen – egal, ob sie mit der Arbeit zu tun hat oder nicht.

Bei der ersten versammeln sich die Teams jeden Morgen zu einer kurzen Besprechung mit dem Titel „Gut oder Neu". Es handelt sich dabei um eine Art Check-in für den Tag. Eine Puppe wird wie ein Rede-Stab herumgereicht. Die sie haltende Person erzählt entweder etwas Neues (von der Arbeit, aus der Presse oder dem Privatleben) oder etwas Gutes (einfach eine Geschichte, die der Kollegenkreis kennen sollte, ob sie nun mit der Arbeit zu tun hat oder nicht).

So beginnt jeder Tag mit einem kurzen, netten Moment: eine Art Ritual, das besagt: „Lasst uns anerkennen, dass wir alle hier sind – als Mitarbeitende und als Menschen."

Die zweite Praxis des Geschichtenerzählens basiert auf dem Recht für alle, jedes Jahr einen zusätzlichen Tag frei zu nehmen. Man nennt ihn den „Tag des Dankes". Der oder die Mitarbeitende erhält 200 Dollar aus Firmenmitteln, die nach Belieben ausgegeben werden können - solange damit einer besonderen Person gedankt wird. Das kann ein Kollege, ein Elternteil, eine Freundin, ein Nachbar oder eine vor langer Zeit verlorene, aber nie vergessene Lehrerin sein. Die einzige Auflage ist, dass nach der Rückkehr zur Arbeit erzählt wird, was das Geschenk war, an wen es ging und wie es angekommen ist.

Bei Ozvision mit seinen 40 Mitarbeitenden hört man jeden Monat drei oder vier solcher Geschichten. Dabei handelt es sich oft um sehr persönliche Erzählungen mit drei Erfahrungsschritten: wann die Saat der Dankbarkeit gesäht, wie der Person gedankt und wie das Geschenk aufgenommen wurde.

Anmerkungen und Referenzen